Schild - Lebensraum Streuobstwiese

Dieses Schild stellt den Lebensraum Streuobstwiese vor und informiert über seine Bedeutung für die Natur in unserer Kulturlandschaft. Das Aluverbundschild ist in den Formaten DIN A2, DIN A1 und 100 x 70 cm lieferbar. Versiegelt ist der Druck durch einen lösungsmittelfesten Anti-Graffiti-Lack oder eine Laminierung in glänzend (Anti-Graffiti) oder matt. Eine Änderung der Farben und die Einbindung eines Logos sind ohne Aufpreis möglich.
Lebensraum Streuobstwiese

Lebensraum Streuobstwiese

DIN A2 (59,4 x 42 cm): 154,- Euro (inkl. MwSt. und Lieferung)
DIN A1 (84,1 x 59,4 cm): 206,- Euro (inkl. MwSt. und Lieferung)
100 x 70 cm: 278,- Euro (inkl. MwSt. und Lieferung)

Für Fragen oder eine Bestellung nutzen Sie bitte das Kontaktformular oder schreiben Sie eine E-mail. Dieses Schild kann nicht über den Konfigurator oder den Bestellschein bestellt werden. Sie können gerne kostenlos eine Darstellung des Schildes in höherer Auflösung erhalten. Bitte einfach anfragen...

 

Wertvoller Lebensraum in der Kulturlandschaft

Die Streuobstwiese ist eine traditionelle Form des Obstbaus. Bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war sie weit verbreitet und prägte europäische Landschaften. Typisch für eine Streuobstwiese ist eine artenreiche Bodenflora neben und unter den Bäumen. Auf Streuobstwiesen wird bei traditioneller Nutzung nicht nur Obst geerntet; sie werden auch zur Heugewinnung oder als Viehweiden genutzt.

Mit mehr als 5.000 Tier- und Pflanzenarten gehören Streuobstwiesen zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Gleichzeitig zählen sie aber auch zu den am stärksten gefährdeten Biotopen. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft sowie die Ausdehnung von Siedlungen wurden Streuobstwiesen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark dezimiert.

 

Vielfalt alter Obstsorten

Streuobstwiesen sind von hochstämmigen, großkronigen Obstbäumen bestanden, die verstreut gepflanzt sind. Daher kommt der Name Streuobstwiese. Im Gegensatz zu den Monokulturen der Obstplantagen werden in der Regel mehrere Sorten nebeneinander angebaut. Die Bäume einer Streuobstwiese haben eine natürliche Altersstruktur mit einem hohen Anteil von Alt- und Totholz.

Früher war heimisches Obst eine wichtige Erwerbsquelle für die Landwirte. Mit dem Anbau von niederstämmigen Sorten auf Plantagen und dem Import von Obst aus aller Welt verloren alte, regionale Obstzüchtungen an Bedeutung. Dabei sind diese Sorten schützenswerte Kulturgüter, die zum Teil noch auf die Römerzeit zurückgehen. Sie stehen für die Geschichte und die Vielfalt der Agrarlandschaft.

 

Idealer Platz für Tiere und Pflanzen

Auf einer Streuobstwiese wachsen viele blühende Wiesenkräuter, von deren Nektar und Pollen sich zahlreiche Insektenarten ernähren. Die Insekten, vor allem Bienen, bestäuben die Blüten der Obstbäume. So ist der Lebensraum Streuobstwiese auch eng mit der Imkerei verbunden. Insektenfressende Vögel finden in einer solchen Umgebung ideale Lebensbedingungen. Auf Streuobstwiesen gibt es für sie reichlich Nahrung und Nistmöglichkeiten in alten Bäumen.

 

 

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